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D I E N S T L E I S T U N G E N

Es war einmal...

...ein Holzfäller. Er liebte seine Arbeit und durch die jahrelange Erfahrung im Umgang mit seiner Säge war er in der Lage, acht Bäume am Tag zu fällen; die meisten anderen Holzfäller schafften im Durchschnitt nur fünf Bäume pro Tag.
Eines Tages bekam er per Post einen Werbeprospekt für ein neues Produkt: eine Motorsäge. So etwas hatte er noch nie gesehen, und vor allem die Behauptung, mit so einer Säge könne man problemlos bis zu fünfzehn Bäume pro Tag fällen, liess im keine Ruhe. Und so fuhr er schon bald in die Stadt und kaufte sich diese Säge.
Zwei Tage später stand er jedoch wütend und frustriert wieder beim Händler. "Dieses Produkt ist ein Schwindel!" wetterte er. "Fünfzehn Bäume soll man damit schaffen, dass ich nicht lache. Ich habe gerade mal vier Bäume geschafft, weniger als mit meiner alten Säge."
"Seltsam", antwortete der Verkäufer, "ist die Säge denn kaputt? Bisher hatten wir nie Probleme mit diesem Modell. Zeigen Sie mal her".
Er startete den Motor der Säge und gab ein paar Mal kräftigt Gas. Der Holzfäller schaute verwundert zu und fragte schliesslich: "Was ist das denn für ein Lärm?"

Auf den ersten Blick hat diese amüsante Geschichte nichts mit Softwareentwicklung zu tun. Bei nochmaliger Betrachtung werden jedoch die meisten erkennen, dass sie diese Situationen selbst schon erlebt haben. Die Motorsäge in unserer Geschichte muss nur ersetzt werden durch die neuste Entwicklungsumgebung, die neue Programmiersprache oder die neuste Entwicklungsmethodik. Diese versprechen oft riesige Produktivitätssteigerungen und gewaltige Kosteneinsparungen. Genau wie unser Holzfäller erfahren wir meist jedoch genau das Gegenteil, wenn wir uns zum Einsatz eines dieser Produkte oder Vorgehen entschliessen: Die Produktivität nimmt ab, von Kosteneinsparung keine Spur. Man schlägt sich plötzlich nur noch mit dem neuen Tool herum und für die eigentliche Arbeit fehlt die Zeit.
Meist ist jedoch das Produkt nicht schlecht, ein Teil der angepriesenen Produktivitätssteigerung lässt sich in der Regel tatsächlich realisieren. Es braucht nur jemanden, der die Motorsäge bzw. das neue Tool oder Produkt kennt und zeigen kann, wie es richtig und nutzbringend einzusetzen ist.